Profil

Der handwerklichen Fotografenausbildung schloss sich die künstlerisch-kreative zum Fotografiker an. So wurde das Wissen über Technik und gestalterische Regeln um eine eigene, künstlerische Auffassung und eine freiere Umsetzung bereichert.

Die technischen Vorraussetzungen haben sich in der Fotografie der vergangenen vier Jahrzehnte vollkommen gewandelt, wodurch die Ergänzung mit Abschluss als Mediendesigner erfolgte. In den Werken der unterschiedlichen Schaffensphasen spiegelt sich diese Veränderung, doch bleibt die Authentizität als strenge Maßgabe.

Die Studiokameras, Schiebekassetten, Planfimträger und das stockdunkle, fotochemische Labor sind digitalen Kameras, Speicherkarten und einem taghellen Arbeitszimmer mit Monitoren und Entwicklungssoftware gewichen.
Einer Regel blieb der Fotograf trotz digital-technischer Entwicklung treu: Den Bildausschnitt legt er im Moment der Betätigung des Auslösers fest.

Der thematische Schwerpunkt ist bis heute unverändert geblieben:
Dreh- und Angelpunkt ist der Mensch – was von ihm ausgeht, was auf ihn einwirkt und der Mensch als Schöpfer seiner selbst und seines Umfeldes. Es sind vor allem Porträts, Milieu- und Straßenfotografien, die das Werk auszeichnen.
Oft zeigen sich darin auch der Widerstreit und die Verwobenheit von menschlicher Natur, dem natürlichen und dem von Menschenhand geschaffenen Lebensraum. Nicht selten tritt der Mensch gegen die Natur und damit gewissermaßen auch gegen sich selbst an. Gesellschaftliche Situationen, Räume, Landschaften und Personen erzählen Geschichten, die in fotografische Bilder übersetzt sind.

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